Am 6. März 2024 vollendet Dipl.-Ing. Robert Schmidt, 2. (Technischer) Werkleiter der Münchner Stadtentwässerung, sein 60. Lebensjahr. Robert Schmidt war von 2010 bis 2021 Vorsitzender des Hauptausschusses „Bildung und Internationale Zusammenarbeit“ und damit Mitglied des DWA-Vorstands. Er ist vielfältig im Bereich Fort- und Weiterbildung engagiert und fördert in diesem Zusammenhang auch Berufswettbewerbe und ist Vortragender bei der Abwassermeister-Weiterbildung. Eine führende Rolle nimmt er bei der Aufstellung von Bildungskonzepten ein und setzt sich intensiv für ein einheitliches Bildungskonzept der DWA ein. Im September 2021 wurde Robert Schmidt für sein großes Engagement die Ehrennadel der DWA verliehen.
Nach seinem Studium an der TU München hat es den in Traunstein aufgewachsenen Bauingenieur 1991 zur Münchner Stadtentwässerung gezogen, damals noch die Hauptabteilung Entwässerung im Baureferat. Nach Referendariat im Bereich Wasserwirtschaft und Zweitem Staatsexamen war er für den Aufbau des technischen Controllings verantwortlich und Projektleiter Gesamtentwässerungsplanung Kanal. Von Anfang 2000 bis Mitte 2003 übernahm Robert Schmidt dann die Betriebsleitung im Klärwerk Gut Großlappen. Nach drei Jahren Klärwerksleitung übernahm Robert Schmidt die Abteilungsleitung von MSE-3 (Betrieb), ehe er im Jahr 2007 Technischer Werkleiter der Münchner Stadtentwässerung wurde.
Zusätzlich zur Münchner Stadtentwässerung und der DWA engagiert Robert Schmidt sich beim Deutschen Städtetag als Vorsitzender des Fachausschusses Wasserwirtschaft und auch als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der aquabench GmbH.
Privat ist Robert Schmidt recht sportlich: Die circa zehn Kilometer von Neubiberg ins Technische Rathaus am Ostbahnhof in München werden jeden Tag und bei jedem Wetter mit dem Rad zurückgelegt. Und wenn es die Witterung erfordert mit entsprechender Ausrüstung. Glatteis? Kein Problem mit Spikes am Reifen. Wenn auch der ein oder andere Fußgänger am Gehweg davonrutscht, Robert Schmidt kommt pünktlich an. Bleibt die Frage, wie es denn jetzt im hohen Alter mit dem Sport weitergeht. „Gleitschirmfliegen und Kitesurfen würden mich noch reizen“, überlegt Robert Schmidt. Dem Rad- und Wintersport bleibt er aber natürlich treu. Irgendwann soll es im Ruhestand mit dem Rennrad nach Gibraltar und zurück gehen. Das wäre die doppelte Strecke des Münchner Kanalnetzes. Auch der Kauf eines Mountainbikes wäre eine mögliche Option und ließe sich gut mit Klettern verbinden. Nur ein E-Bike kommt Robert Schmidt noch nicht in die Garage, denn dann wäre er ja wirklich alt.
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