Industrielle Niedertemperatur-Abwärme zurückgewinnen und in Strom umwandeln, das ist Ziel des EU-Projekts „HEAT4ENERGY“. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) entwickelt und testet dazu neue Materialien für thermomagnetische Generatoren. Darüber hinaus werden Doktorand*innen zu Expert*innen in dem Bereich ausgebildet, um die Energiewende in der EU voranzutreiben. Im Rahmen des Projekts werden drei Demonstratoren entwickelt und validiert. Dabei werden thermomagnetische Materialien und Bauteile synthetisiert, um die effiziente Übertragung und Umwandlung der Abwärme in elektrische Energie zu gewährleisten. Durch In-situ-Experimente soll die Leistungsfähigkeit dieser maßgeschneiderten Materialien nachgewiesen werden. An HEAT4ENERGY sind 13 Universitäten und Forschungseinrichtungen aus sechs Ländern sowie drei Industrieunternehmen beteiligt. Die Koordination liegt bei der TU Delft. Das Projekt ist Teil des EU-Horizon Europe Programms und hat eine Laufzeit von vier Jahren. Es wird von der Europäischen Kommission mit 2,7 Millionen Euro finanziert und durch eine Marie Skłodowska-Curie-Maßnahme unterstützt.
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