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630 Millionen Euro für die Erweiterung und Modernisierung der Abwasseranlagen in Dresden

Die Stadtentwässerung Dresden investiert in den kommenden 15 Jahren jährlich 45 Millionen Euro in den Ausbau des Dresdner Kanalnetzes und die Erweiterung der Kläranlage Kaditz. Dies entspricht nahezu einer Verdopplung des bisherigen Volumens. Mit diesem Investitionsprogramm reagieren die Landeshauptstadt Dresden und das Unternehmen auf aktuelle Herausforderungen wie Bevölkerungszuwachs, die wachsende Halbleiter-Industrie und Forderungen nach einer vierten Reinigungsstufe.

Im Juni 2024 starteten die Planungen für die Erweiterung der Abwasserbehandlung auf der Kläranlage Dresden-Kaditz. Auf einem Pressetermin im Juli wurde über die Hintergründe des Investitionsprogramms informiert: Die Bevölkerungsprognose aus dem Jahr 2023 geht davon aus, dass bis 2040 rund 603 000 Einwohner in Dresden leben werden. Die Stadtentwässerung Dresden rechnet bis 2030 mit einer Verdopplung der Abwässer aus Industrie und Gewerbe von aktuell 10 Millionen Kubikmetern (17 Prozent vom Gesamtzulauf Kläranlage Kaditz) auf dann 20 Millionen Kubikmetern pro Jahr. Durch diese Mengen kommt es zu einem (wenn auch nicht proportionalen) Zuwachs bei den Schmutzfrachten. Die novellierte EU-Kommunalabwasserrichtlinie setzt zukunftsweisende Standards und fordert erhebliche Investitionen und Anpassungen in der Wasserwirtschaft.

V. l. n. r.: Kirsten Bollrich (Leiterin Ausbau Kläranlage, Stadtentwässerung Dresden), Eva Jähnigen (Umweltbürgermeisterin Landeshauptstadt Dresden) und Ralf Strothteicher (Technischer Geschäftsführer der Stadtentwässerung Dresden) präsentieren die Ausbaupläne für das Dresdner Klärwerk, im Hintergrund einer von zwei Faultürmen im Klärwerk Dresden-Kaditz (Foto: Stadtentwässerung Dresden)

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