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Wirkstoffe von Schmerzmitteln nicht abbaubar

30 Prozent der Flüsse in Niedersachsen sind mit Arzneimittelrückständen in unterschiedlichem Ausmaß belastet. Belastungsschwerpunkte sind die Regionen Hannover, Braunschweig und Osnabrück. Nur 16 Prozent der Flüsse können als sehr gering oder gering belastet betrachtet werden, zum Beispiel Gewässer im Bereich der Lüneburger Heide. Diese Zahlen nennt das Umweltministerium von Niedersachsen als Ergebnis einer landesweiten Überprüfung der Verbreitung von Arzneimitteln in Fließgewässern. Als Grund für die Belastung für das Umweltministerium an, dass bestimmte Arzneimittel für den Menschen, wie zum Beispiel auch die weit verbreiteten Schmerzmittel, von kommunalen Kläranlagen bislang nicht ausreichend abgebaut werden. Die Höhe der Belastung ist davon abhängig, in welchem Maß die Gewässer durch Abwasser beeinflusst werden. Je höher der Abwasseranteil in bestimmten Gewässerabschnitten ist, umso höher wird auch die zu erwartende Belastung mit Arzneimitteln sein.

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20161017_002

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