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TU Berlin: Neues Projekt über Spurenstoffe

Im neuen Forschungs- und Entwicklungsprojekt Askuris der TU Berlin werden moderne Verfahren zur Analytik und Bewertung anthropogener Spurenstoffe weiterentwickelt. Askuris steht für Anthropogene Spurenstoffe und Krankheitserreger im urbanen Wasserkreislauf: Bewertung, Barrieren und Risikokommunikation. In dem Projekt werden technische und natürliche Barrieren wie beispielsweise technische Filter und Uferfiltration geprüft und technische Maßnahmen zur Optimierung der Barrieren in Bezug auf ihre ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit bewertet. Außerdem berücksichtigen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Wahrnehmung des Themas durch die Bevölkerung: Durch sozialwissenschaftliche Begleitforschung werden neue Ansätze zur angemessenen Kommunikation über Wasserinhaltsstoffe und ihre Eigenschaften mit den Nutzer- und Interessengruppen entwickelt. Projektleiter ist Prof. Dr.-Ing. Martin Jekel, Leiter des Fachgebiets Wasserreinhaltung der TU Berlin. Außerdem sind die TU-Fachgebiete Methoden der empirischen Sozialforschung und Ökologische Wirkungsforschung und Ökotoxikologie involviert. Als Praxispartner erproben die Berliner Wasserbetriebe Verfahren zur Spurenstoffentfernung. Das Gesamtvolumen des Projekts beläuft sich auf 4,4 Millionen Euro bei einer Laufzeit von drei Jahren. Kooperationspartner der TU Berlin sind die Berliner Wasserbetriebe, das Umweltbundesamt, der Zweckverband Landeswasserversorgung in Stuttgart, das Helmholtz Zentrum für Umweltforschung Leipzig und das Kompetenzzentrum Wasser Berlin.

Webcode

20120110_004

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