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PFAS auf zwei Arealen in Weinheim gefunden

Dem Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis liegen Erkenntnisse vor, dass es in der Großen Kreisstadt Weinheim Areale gibt, die mit per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) verunreinigt sind. Eine akute Gesundheitsgefährdung für die Bevölkerung geht durch die festgestellten Verunreinigungen der Böden nicht aus, so die Behörde in einer Pressemitteilung. Es lägen auch keine Hinweise zu einer Belastung des Trinkwassers vor.

„Die betroffenen Flächen sind momentan einerseits das Grundstück der ehemaligen Kreispflege in Weinheim, welches nun in drei Baufenster unterteilt ist. Zwei der Baufenster sind bereits vom Rhein-Neckar-Kreis an Investoren veräußert worden und teilweise bebaut“, informiert Landrat Stefan Dallinger. Zudem sind PFAS bei Baugrunderkundungen für Vorüberlegungen zum Hochwasserschutz- und Ökologieprojekts (HÖP) Weinheim, das in der Zuständigkeit des Regierungspräsidiums liegt, im Bereich der Weschnitzdämme und potenzieller Aufweitungsbereiche bei einer Umsetzung des geplanten HÖP gefunden worden.

Eine Erklärung für einen Teil der Verunreinigungen auf dem ehemaligen GRN-Gelände könnte sein, dass dort 2012 ein Großbrand stattfand. Das Gelände umfasst eine Fläche von insgesamt circa 45 500 Quadratmeter. Das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis lässt in nächster Zeit Bodenuntersuchungen auf dem Gebiet der Stadt Weinheim vornehmen, um Erkenntnisse über die denkbare PFAS-Belastungen von weiteren Flächen zu gewinnen. Ein mit dem Thema PFAS erfahrenes Ingenieurbüro wird die Beprobungen durchführen und die Ergebnisse zeitnah analysieren und bewerten.

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