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Impulspapier zum Umgang mit Dürre und Niedrigwasser veröffentlicht

Im Rahmen der Fördermaßnahme „Wasser-Extremereignisse“ (WaX) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ist ein Impulspapier mit Forschungsergebnissen zu Dürre und Niedrigwasser erschienen, das eine Handlungsgrundlage für kommunale Entscheidungsträger bietet. Botschaft des WaX-Impulspapiers: Überschüssiges Niederschlagswasser muss längerfristig in der Landschaft gehalten werden, um Trockenphasen zu überbrücken. Das gelingt durch naturbasierte Wasserrückhaltemaßnahmen, die den gesamten Wasserhaushalt stärken. Dazu zählen die Renaturierung von Gewässerläufen und Auen oder Landnutzungsänderungen. Technisch erweiterte Wasserspeicher wie Talsperren, die während Starkregenereignissen Wasser sammeln und anschließend verzögert bereitstellen oder gezielt ins Grundwasser versickern, sind ebenfalls hilfreich. Zum anderen sollte die Vorhersage verbessert werden. „Wir brauchen ein spezifisches Dürre-Monitoring und gute Frühwarnsysteme, um Dürreereignisse rechtzeitig zu erkennen und Auswirkungen zu minimieren“, sagt Dr. Benni Thiebes, Koordinator des Vernetzungsvorhabens und Geschäftsführer beim Deutschen Komitee Katstrophenvorsorge e. V. (DKKV).

Im Impulspapier werden anhand von acht Punkten neue wissenschaftliche Erkenntnisse und praxisnahe Anwendungstools vorgestellt, die kommunale und regionale Verwaltungen, Behörden und Entscheidungsträger genauso wie privatwirtschaftliche und öffentliche Akteure der Wasserwirtschaft beim Umgang mit Dürre und Niedrigwasser unterstützen sollen.

Download des Impulspapiers:
https://www.bmbf-wax.de/ergebnisse-publikationen/wax-veroeffentlichungen

Webcode

20241011_009

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