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IGB Policy Brief: Forschende empfehlen mehr Flussrevitalisierungen

Flussrevitalisierungen sind eine wichtige strategische, langfristige Zukunftsinvestition, die von Politik und Behörden auch in wirtschafts- und sicherheitspolitisch herausfordernden Zeiten nicht hintangestellt werden sollte. Darauf weisen Forscherinnen und Forscher des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) anlässlich der Bundestagswahl 2025 hin. In einem neuen IGB Policy Brief empfehlen sie der Bundespolitik, die Revitalisierung von Flüssen in enger Zusammenarbeit mit den Bundesländern deutlich stärker zu priorisieren und zu unterstützen.

„Je naturnäher ein Fluss ist, desto größer ist seine Biodiversität und desto umfangreicher sind seine Ökosystemleistungen“, erläutert IGB-Forscherin Prof. Sonja Jähnig, Abteilungsleiterin am IGB und Mitautorin des IGB Policy Briefs. „Ein revitalisierter Fluss ist widerstandsfähigere gegenüber negativen Einflüssen – und leistet einen größeren Beitrag zur Abmilderung von Klimawandelfolgen.“

Das vom Bundesumweltministerium vorbereitete und von der Ampel-Koalition beschlossene Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK), das auch Maßnahmen zu Gewässerrevitalisierungen enthält, ist aus Sicht der Forschenden ein Schritt in die richtige Richtung und sollte konsequent, ambitioniert und finanziell gut ausgestattet fortgeführt werden.

Download des IGB Policy Brief:
https://doi.org/10.4126/FRL01-006489575

Renaturierung Sande an der Lippe in Nordrhein-Westfalen. Die Maßnahme wurde von der Bezirksregierung Detmold zusammen mit dem Planungsbüro NZO GmbH von 2020-2021 umgesetzt. (Foto: Dr. Günter Bockwinkel / NZO GmbH)

Webcode

20250207_002

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