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FlashFloodBreaker – Gemeinsam auf Sturzfluten vorbereiten

Um besser auf extreme Sturzfluten vorbereitet zu sein hat die Emschergenossenschaft gemeinsam mit 13 Partnern aus sechs Ländern internationale Kooperation „FlashFloodBreaker“ ins Leben gerufen. Die Emschergenossenschaft ist federführend und beteiligt sich gemeinsam mit dem Lippeverband und der Feuerwehr Duisburg an verschiedenen Bausteinen der über vier Jahre laufenden Kooperation, die mit 7,15 Millionen Euro durch den Zusammenschluss Interreg North-West Europe des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wird. Als Startschuss fand Ende Juli eine internationale Konferenz in Lüttich, Belgien mit über 100 Teilnehmenden statt.

Mit rund 40 Prozent Polderfläche ist die Emscher-Lippe-Region ein Risikogebiet, aus dem das Wasser nicht abfließen kann und welches zudem in Teilen eine hohe Bevölkerungsdichte aufweist. FlashFloodBreaker strebt eine Stärkung der transnationalen Vorbereitung und Reaktion auf Sturzflutereignisse an. „Die Verbesserung des Sturzflut- und Hochwasserschutzes bleibt hochrelevant. Neben technologischen Innovationen arbeiten wir in dem Projekt auch an organisatorischen Lösungen, um extreme Hochwassersituationen besser zu managen“, sagt Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender von Emschergenossenschaft und Lippeverband.

Im Rahmen von FlashFloodBreaker werden insgesamt sechs verschiedene Pilotaktivitäten zur verbesserten Vorhersage, Schadens-Prognose und -Erkennung sowie Schulungen und landes- und kooperationsübergreifende Zusammenarbeit umgesetzt. Neben Wasserwirtschaftsverbänden und kommunale Gefahrenabwehrbehörden sind Hochschulen zur wissenschaftlichen Begleitung des Projektes involviert. Ziel ist es, länderübergreifende Strategien zu erarbeiten, um Menschen sowie Infrastrukturen auf Sturzflutszenarien vorzubereiten, frühzeitig zu warnen, zu schützen und zu retten.

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20240725_002

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