Am 6. November 2024 wurden zwölf Personen mit der Bayerischen Staatsmedaille für herausragende Verdienste um die Umwelt ausgezeichnet. Die Staatsmedaille ist die höchste Auszeichnung, die der Freistaat Bayern in diesem Bereich zu vergeben hat.
Unter den Ausgezeichneten: Prof. Dr.-Ing. Silke Wieprecht, Inhaberin des Lehrstuhls für Wasserbau und Wassermengenwirtschaft der Universität Stuttgart, Vorsitzende des DWA-Hauptausschusses „Wasserbau und Wasserkraft“ und vielfältig in der DWA engagiert. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber in seiner Laudatio: „Sie bringen Ihr enormes Fachwissen an vielen Stellen ein: im In- und Ausland, in Lehre und Forschung, in zahlreichen Fachgremien, Beiräten und Organisationen. Mit großem Einsatz fördern Sie den wissenschaftlichen Nachwuchs und engagieren sich neben Ihre Verpflichtungen auch ehrenamtlich. Ihnen gelingt es stets, schwierige Sachverhalte pointiert und für jeden verständlich auf den Punkt zu bringen. Sie sind eine geschätzte Vermittlerin, der selbst bei festgefahrenen Positionen Lösungsfindungen gelingen. Als Mitglied der von der Staatsregierung eingesetzten Expertenkommission waren Sie entscheidend an den Gestaltungsvorschlägen für eine sichere Wasserversorgung in Bayern beteiligt. Ein großartiger Beitrag für eine gute und sichere Zukunft der Menschen in Bayern.“
Weiter ausgezeichnet mit Bezug zur Wasserwirtschaft wurden Josef Schweinberger, Prof. Dr.-Ing. Stephan Pauleit und Dr. Oliver Born.
Josef Schweinbergers Name stehe „in Bayern wie kaum ein anderer für erfolgreichen Hochwasserschutz und Umweltengagement.“ Er hat sich vielfältig für den Hochwasserschutz im Allgäu eingesetzt. Stephan Pauleit ist Inhaber des Lehrstuhls für Strategie und Management der Landschaftsentwicklung der TU München und Experte im Bereich städtischer Landschaftsplanung und Stadtökologie. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Grünflächenplanung, Klima- und Adapationsstrategien in städtischer Umgebung sowie Urban Forestrys. Oliver Born ist Spezialist für Fisch- und Gewässerökologie und bringt beispielsweise große Gewässerprojekte an der Iller voran.
Webcode
20241108_003