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30 Millionen Kubikmeter: Genehmigung für Überflutungsraum bei Köln-Worringen erteilt

Die Planungen für den Bau des Retentionsraums in Köln-Worringen können starten. Den Genehmigungsbescheid überreichte Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Nordrhein-Westfalen, am 14. März 2025 an Ulrike Franzke, Vorständin der Stadtentwässerungsbetriebe Köln (StEB Köln). Die künstlich geschaffene Überschwemmungsfläche soll bei Hochwasser bis zu 30 Millionen Kubikmeter Wasser aufnehmen und damit Hochwasserspitzen am Rhein um bis zu 17 Zentimeter kappen. Dafür werden umgrenzende Bauwerke geschaffen, die ein kontrolliertes Fluten und später wieder Ablassen des Wassers auf einer Fläche von insgesamt 670 Hektar ermöglichen. Der Retentionsraum soll künftig geflutet werden, wenn am Kölner Pegel eine Höhe von mindestens 11,70 Meter erreicht ist und eine Hochwasserwelle von mehr als 11,90 Metern prognostiziert wird.

Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln als Maßnahmenträger beginnen nun mit der detaillierten Ausführungsplanung und der Vergabe der Bauleistungen, die ab 2027 bis 2034 stattfinden sollen. Das Land leistet neben dem Bund einen erheblichen Anteil an der Finanzierung. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen nach derzeitigem Stand 226 Millionen Euro.

Übergabe des Genehmigungsbescheids für den Retentionsraum Worringen (v. r. n. l.): Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Umweltminister Oliver Krischer, StEB-Vorständin Ulrike Franzke und Regierungspräsident Thomas Wilk (Foto: Bezirksregierung Köln)

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