Der Erftverband, der Wasserverband Eifel-Rur und RWE Power (alle in Nordrhein-Westfalen) haben ihre Kooperation zur Entsorgung von Klärschlamm in Hürth-Knapsack weiter konkretisiert. Die Partner haben vor einem Jahr bereits das gemeinsame Tochterunternehmen Klärschlamm-Verwertung Rheinland GmbH gegründet, die eine der zwei von RWE zu errichtenden Anlagenlinien zur Klärschlamm-Verwertung übernimmt. Vereinbart ist, dass RWE Power die Klärschlamm-Verwertungsanlage plant, errichtet und technisch betreibt, die Wasserverbände sind für die kaufmännische Geschäftsführung verantwortlich.
Am 12. März 2025 haben die Partner nun die Verträge zur Betriebsführung und zur Lieferung der Klärschlämme unterzeichnet. Vereinbart wurde, dass die beiden Wasserverbände ab 2029 bis mindestens Ende 2058 jährlich bis zu 148 000 Tonnen entwässerten Klärschlamm liefern. Der Klärschlamm wird in der neuen Anlage thermisch verwertet. Diese wird von einem gemeinsam mit RWE gegründeten Tochterunternehmen betrieben. Damit wird die neue – derzeit im Bau befindliche – Anlage bereits zu 80 Prozent ausgelastet sein.
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20250319_005