BMEL: 18,4 Millionen Euro für Wiedervernässung von Mooren
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) investiert in die Erforschung und Erprobung nachhaltiger und wirtschaftlich rentabler Moornutzungsstrategien. Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, hat im brandenburgischen Gollwitz Förderbescheide über 18,4 Millionen Euro an das Verbundprojekt „WetNetBB” übergeben. Ziel der fünf Forschungs- und vielen Praxispartner im neunjährigen Modell- und Demonstrationsvorhaben ist es, die Wiedervernässung und die Bewirtschaftung von Niedermooren praxistauglich zu demonstrieren. Geplant ist es, auf vier Flächen mit insgesamt 2430 Hektar den ursprünglichen Wasserstand wiederherzustellen und vermarktungsreife Verwertungsmöglichkeiten für die Anbauprodukte zu entwickeln.
Im Verbundvorhaben „WetNetBB - Bewirtschaftung und Biomasseverwertung von nassen Niedermooren: Netz von Modell- und Demonstrationsvorhaben in Moorregionen Brandenburgs” arbeiten das federführende Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) sowie das Landesamt für Umwelt Brandenburg (LfU), die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e. V. (ZALF) und das Deutsche GeoForschungsZentrum (GFZ) sowie zahlreiche Praxispartner mit.
Gesamtziel des Vorhabens ist die Schaffung eines Verbundes von Modell- und Demonstrationsvorhaben für die Nutzung nasser Niedermoore mit repräsentativen Moorflächen, Biomasseverwertungspfaden und relevanten Akteuren in Brandenburg. WetBetBB gliedert sich in die Module 1) Flächenmanagement, 2) Biomasseverwertung, 3) Transfer und Öffentlichkeitsarbeit und 4) Wissenschaftliche Begleitung und findet in vier repräsentativen moorreichen Modellregionen (Rhinluch/Havelland, Mittlere Havel, Uckertal-Randowbruch und Spreewald) statt.
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