Mikroplastik in schleswig-holsteinischen Gewässern: Landesregierung startet umfangreiches Forschungsprojekt
Wie kann der Eintrag von Mikroplastik in die Binnen- und Küstengewässer Schleswig-Holsteins zukünftig verringert werden und welche Herausforderungen ergeben sich dadurch für den generellen Umgang mit Abwasser und Niederschlagswasser im Umfeld von Siedlungen? Diesen Fragen widmet sich ein umfangreiches Forschungsprojekt der Landesregierung in Zusammenarbeit mit dem Alfred-Wegener-Institut (AWI).
Das auf drei Jahre angelegte Forschungsprojekt untersucht gezielt den Bereich der Wasserwirtschaft und soll sowohl die generelle Belastungssituation als auch mögliche (lokale) Belastungsschwerpunkte hinsichtlich des Eintrags von Mikroplastik in schleswig-holsteinischen Gewässern analysieren. Der Fokus der Forschung liegt daher auf der Erhebung und Analyse umfangreicher Datensätze aus Messstellen in Fließgewässern, Seen, Regenwasserleitungen und Klärschlämmen.
Das Ziel des bis Sommer 2026 laufenden Projekts ist es, für Schleswig-Holsteins Wasserwirtschaft in Siedlungsräumen konkrete Handlungshinweise zu definieren. Darüber hinaus sollen die Forschungsergebnisse Aufschluss geben, wie der Eintrag von Mikroplastik in die Binnen- und Küstengewässer Schleswig-Holsteins langfristig vermindert werden kann.
Die Gesamtkosten der aufwendigen Vor- und Hauptstudie betragen rund 960 000 Euro. Die ersten Messungen und Analysen erfolgen im Herbst 2023.
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Anbieter: Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA)