Schweiz: Corona-Monitoring im Abwasser erfolgreich
Das nationale Abwassermonitoring des Bundes in der Schweiz wird nun im Covid-19-Dashboard dargestellt. Das nationale Abwassermonitoring der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein erfasst seit Januar 2022 in regelmäßigen Zeitabständen die Viruslast von SARS-CoV-2 im Abwasser von 99 Abwasserreinigungsanlagen.
Abwasserproben werden drei bis sechs Mal pro Woche von den Kläranlagen entnommen. Die absolute Viruslast (Genkopien/Tag) wird pro 100 000 Einwohner/innen angegeben. Ein Verdünnungsfaktor, basierend auf dem Durchflussvolumen der Kläranlage, wird berücksichtigt, beispielsweise bei Regenfällen. Die relative Viruslast ist der Anteil der gemessenen Viruslast (Genkopien/Liter), bezogen auf den historisch gemessenen Höchstwert. Der Anteil der relativen Viruslast wird berechnet, indem der Anteil der absoluten Viruslast durch den Anteil des historischen Höchstwerts der Viruslast geteilt wird. Die Wohnbevölkerung wird im jeweiligen Einzugsgebiet der Abwasseraufbereitungsanlage ermittelt. Das Messprogramm wurde an der Eawag entwickelt, und zahlreiche Kläranlagen der Schweiz beteiligen sich, so der Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute.
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Anbieter: Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA)