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Baden-Württemberg: Kompetenzzentrum Spurenstoffe wird weiter gefördert

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in Baden-Württemberg wird das „Kompetenzzentrum Spurenstoffe” (KomS) weiter finanziell unterstützen. Für die neue Förderperiode bis zum 31. März 2027 erhält das KomS 2,617 Millionen Euro. Das teilte das Ministerium im Februar 2022 mit. Das KomS Es sei das einzige dieser Art in Deutschland und diene für die Betreiber kommunaler Kläranlagen seit dem 1. April 2012 als zentrale Anlauf-, Kompetenz- und Bündelungsstelle zum Ausbau der Spurenstoffelimination. Der Schwerpunkt der neuen Förderperiode sei, den Ausbau von Kläranlagen mit einer vierten Reinigungsstufe auch insbesondere unter dem Blickwinkel des Klima- und Ressourcenschutzes voranzubringen. „Es geht konkret darum, wie die Spurenstoffelimination insgesamt energieeffizienter, ressourcenschonender und klimafreundlicher ausgerichtet werden kann”, erläuterte Umweltministerin Thekla Walker. Dazu gehöre auch der stärkere Fokus darauf, Phosphor aus dem Abwasser zu entfernen. In Baden-Württemberg sollen künftig etwa 125 kommunale Kläranlagen mit einer vierten Reinigungsstufe ausgerüstet werden. Bei 21 Kläranlagen ist sie bisher schon eingebaut, bei 23 weiteren ist sie in Bau oder Planung. Das Umweltministerium unterstützt die Arbeit des KomS von Anfang an. Das Spurenstoffzentrum wird in einer Kooperation der Universität Stuttgart, die die Federführung übernommen hat, mit der Hochschule Biberach und dem DWA-Landesverband Baden-Württemberg betrieben.

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20220228_003

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