Rheinland-Pfalz: 4,7 Prozent weniger Klärschlamm auf landwirtschaftliche Flächen aufgebracht
Die kommunalen Kläranlagen in Rheinland-Pfalz gaben im Jahr 2020 rund 82 300 Tonnen Klärschlamm (gemessen als Trockenmasse) zur Entsorgung ab. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes knapp ein Prozent weniger als im Jahr 2019. Im Durchschnitt der Jahre 2010 bis 2019 wurden 84 900 Tonnen entsorgt. 2020 wurden 55 Prozent der entsorgten Klärschlammmenge einer stofflichen Verwertung zugeführt.
Knapp 45 Prozent oder 36.900 Tonnen der Klärschlammmenge wurde thermisch entsorgt. Das stellt anteilig als auch absolut einen neuen Höchststand dar. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die thermisch entsorgte Menge um zwei Prozent, seit 2010 um 73 Prozent.
Die Aufbringung von Klärschlämmen auf landwirtschaftliche Flächen ging gegenüber 2019 um 4,7 Prozent auf 40 200 Tonnen zurück. Verglichen mit 2010 entspricht dies einem Minus von 31 Prozent. Die landwirtschaftliche Aufbringung stellt jedoch nach wie vor den mengenmäßig bedeutendsten Entsorgungsweg für Klärschlamm dar. Die übrige stofflich verwertete Menge von 4600 Tonnen wurde zum Beispiel im Landschaftsbau oder in Vererdungsanlagen eingesetzt.
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