Steigerung der Klimaresilienz der Ruhrverbandstalsperren
Gemeinsam mit dem nordrhein-westfälischen Umweltministerium hat der Ruhrverband Mitte Januar ein Projekt zur Anpassung des Talsperren-Gewässerverbundes an den Klimawandel gestartet. Im Fokus steht aktuell die Prüfung und Erarbeitung rechtlicher Anpassungsmöglichkeiten und andere Maßnahmen zur Erhöhung der Klimaresilienz des Talsperrensystems und der Ruhr. Dabei werden neben Wassermengenfragen auch die Wasserqualität, die Gewässerökologie sowie naturschutzfachliche Fragestellungen betrachtet. In den Bearbeitungsprozess eingebunden werden die Arbeitsgemeinschaft der Trinkwasserwerke an der Ruhr (AWWR) und externe Gutachter. Im Kern geht es darum die Widerstandsfähigkeit gegen die negativen Folgen und Gefahren des Klimawandels zu verbessern und Schäden für Natur und Gesellschaft zu minimieren. Seit zwölf Jahren fällt in der Ruhrregion weniger Niederschlag als im langjährigen Durchschnitt. Insbesondere die letzten drei Trockenjahre haben das Talsperrensystem aufgrund der ausgeprägten Trockenheit stark beansprucht. Eine derart trockene Phase hat es bislang in der Geschichte des Ruhrver-bandes noch nicht gegeben. Mit Hilfe der Talsperren des Ruhrverbandes konnte in den letzten Jahren gleichwohl dafür gesorgt werden, dass eine ausreichende Wasserführung in der Ruhr dauerhaft gesichert war.
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