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Ferdi Hellweger Professor in Berlin

Ferdinand (Ferdi) L. Hellweger (46) ist neuer Leiter des Fachgebiets „Wasserreinhaltung (Water Quality Engineering)” der TU Berlin und damit Nachfolger von Prof. Dr.-Ing. Martin Jekel, der diese Position seit 1988 innehatte. Hellweger, geboren in Tübingen, studierte an der Northeastern University (Environmental Engineering) und der University of Texas at Austin (Environmental and Water Resources Engineering) und promovierte im Jahr 2004 an der Columbia University in den USA. Vor seiner Promotion war Ferdi Hellweger Projektmanager bei HydroQual (Mahwah, New Jersey, USA), ein Beratungsunternehmen, das vor allem im Bereich Modellierung der Wasserqualität von Oberflächengewässern arbeitet. Seit 2004 ist er an der Northeastern University tätig, zuletzt als Associate Professor und Acting Director des Center for Urban Environmental Studies. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der aquatischen mikrobiellen Ökologie, der Qualität von Oberflächengewässern und der Modellierung („SystemBioÖkologie”, eine Kombination aus Systembiologie und Systemökologie). In seiner Arbeit ist Ferdi Hellweger bestrebt, die Lücke zwischen Modellen, wie sie in den Umwelt- und Ingenieurwissenschaften verwendet werden, und dem tatsächlichen naturwissenschaftlichen Erkenntnisstand zu schließen. In Berlin will er sich mit aktuellen lokalen Problemen auseinandersetzen, wie zum Beispiel, Blaualgen und deren Giftstoffe im Tegeler See und Baden in der Spree. Martin Jekel wird zum 1. April 2018 pensioniert. Er hat in 30 Dienstjahren an der TU Berlin rund 100 Doktoranden zur Promotion begleitet und das Wasserfach in ganzer Breite - Trinkwasser wie Abwasser und Verfahrenstechnik, Chemie und Analytik - in Forschung wie Lehre wesentlich geprägt.

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20180118_001

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