Artenverlust in Kleingewässern durch Landwirtschaft verursacht
Die Bundesregierung sieht in der meist aus der Landwirtschaft stammenden, zu hohen Belastung durch Nährstoffe, Pflanzenschutzmittel und Feinsedimenteinträge einen der Gründe für den Artenrückgang in Kleingewässern. Dies geht aus einer Antwort (Bundestags-Drucksache 18/12884) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Da Kleingewässer nicht unter das Monitoring auf Basis der EU-Wasserrahmenrichtlinie fallen, lägen der Bundesregierung allerdings „keine systematischen (bundesweiten) Untersuchungen zum Erhaltungszustand aquatischer Organismen in Kleingewässern in Deutschland vor”. Im Rahmen des „Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln” ist auch die Konzeption eines Kleingewässer-Monitorings vorgesehen. Der Abschluss der Konzeption sei für Ende des Jahres zu erwarten, schreibt die Bundesregierung. Die praktische Umsetzung sei für 2018 geplant.
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