Rote Liste 2017: Wiesen und Weiden in Gefahr, Entspannung für Küsten und Gewässer
Die neue Rote Liste gefährdeter Biotoptypen zeigt ein durchwachsenes Bild vom Zustand der Natur in Deutschland: Für knapp zwei Drittel der 863 in Deutschland vorkommenden Biotoptypen besteht demnach eine angespannte Gefährdungslage. Besonders dramatisch ist die Entwicklung beim Offenland, vor allem den Wiesen und Weiden. Positive Entwicklungen gab es dagegen bei Küsten-Biotopen sowie an vielen Flüssen und Bächen. Zu den größten Gefährdern der Biotoptypen zählt nach wie vor die intensiv betriebene Landwirtschaft. Die Rote Liste wurde am 31. Mai 2017 vom Bundesumweltministerium und dem Bundesamt für Naturschutz vorgestellt. Die positiven Entwicklungen bei Fließgewässern wertet die Regierung als „Erfolg der Anstrengungen zur Renaturierung sowie immer besserer Kläranlagen.” Dieser positive Befund treffe aufgrund der Stickstoffbelastung jedoch nicht auf das Grundwasser sowie viele stehende Gewässertypen zu.
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