Niedersachsen investiert 2017 23 Mio. Euro in den Hochwasserschutz
Für den Hochwasserschutz stellt Niedersachsen in diesem Jahr insgesamt rund 23 Millionen Euro zur Verfügung. Das teilte das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz Ende März mit. Aus der von Bund und Land finanzierten Gemeinschaftsaufgabe sowie aus Landesmitteln stehen 12,755 Millionen Euro zur Verfügung, weitere Fördermittel in Höhe von 10,4 Millionen Euro werden seitens des EU-Programms ELER für die Planung und Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen bereitgestellt. Insgesamt sollen 31 Vorhaben gefördert werden. Unterstützt werden auch zahlreiche Maßnahmen von Verbänden zur Grundinstandsetzung von Schöpfwerken in den Niederungsbereichen von Ems, Weser und Elbe. Parallel zur Umsetzung der Maßnahmen werden auch Planungen, zum Beispiel in Neu Darchau an der Elbe, mit finanzieller Unterstützung vorangetrieben. An der unteren Mittelelbe hat das Land den Rahmenplan zur Verbesserung des Hochwasserabflusses finanziert, aufgestellt und veröffentlicht. Als nächstes werden nun die vorbereitenden Planungen, unter anderem in Form von einer Machbarkeitsstudie und weiteren hydraulischen Berechnungen der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) in Angriff genommen. Diese sind Teil der niedersächsischen Maßnahme in der Kategorie Deichrückverlegungen des Nationalen Hochwasserschutzprogramms und werden aus Mitteln des Sonderrahmenplans „Präventiver Hochwasserschutz" von Bund und Land finanziert. Darüber hinaus beteiligt sich Niedersachsen an länderübergreifenden Projekten zur Verbesserung des Hochwasserschutzes an der Elbe. Dazu zählt der „Flutungspolder Lenzer Wische" ebenso wie die „Untersuchung zur Optimierung der Steuerung der Havelpolder".
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