Im Rahmen des Weltbodentags Anfang Dezember der Gartenboden (Hortisol) zum „Boden des Jahres 2017” ernannt. Hortisol ist ein Kulturboden. Entstanden ist er durch jahrhundertelange Gartenkultur mit starker organischer Düngung, zum Beispiel durch Einarbeitung von Kompost oder Tierdung. Daneben haben auch tiefgründige Bodenbearbeitung, intensive Bewässerung und die hohe biologische Aktivität zur Ausbildung charakteristischer, humusreicher Horizonte geführt. Im Hortisol lassen sich auch besonders viele Kleinstlebewesen und vor allem Regenwürmer nachweisen. Der ursprüngliche natürliche Bodentyp ist infolge der langen und intensiven Bodenbearbeitung oft nicht mehr erkennbar. Hortisole sind in traditionellen Gartenbaugebieten, Klostergärten sowie langjährig bewirtschafteten Haus- und Kleingärten zu finden. Der Weltbodentag wurde im Jahr 2002 von der Internationalen Bodenkundlichen Union ins Leben gerufen. Er ist ein gemeinsamer Aktionstag für den Boden, an dem jeweils auch der "Boden des Jahres" bekannt gegeben wird. Die Aktion „Boden des Jahres” soll dazu beitragen, das Bewusstsein der Menschen für die Bedeutung der Böden zu stärken.
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