Nur ein kleiner Teil der niedersächsischen Gewässer und ihrer Auen befindet sich derzeit in einem guten ökologischen oder naturnahen Zustand. Viele Tier- und Pflanzenarten und ihre Lebensräume sind gefährdet und z. T. irreversibel geschädigt. Von den ursprünglichen Überflutungsflächen an unseren Gewässerläufen ist heute nur wenig übrig geblieben, Retentionsräume kaum noch wirksam oder nicht vorhanden. Mit dem Aktionsprogramm „Niedersächsische Gewässerlandschaften” sollen laut einer Mitteilung des Umweltministeriums die bisherigen Bemühungen zum Schutz und zur nachhaltigen Entwicklung der heimischen Bach- und Flusslandschaften deutlich verstärkt werden. In dem gemeinsamen Fachprogramm der Wasserwirtschafts- und Naturschutzverwaltung werden die verschiedenen Aktivitäten von Wasserwirtschaft und Naturschutz gezielt fachübergreifend zusammengeführt, damit Synergien möglichst effektiv genutzt werden können. Das Programm zeigt auf, welche Maßnahmen angestrebt werden - und wie die verschiedenen Förder- und Finanzierungsinstrumente von Naturschutz und Wasserwirtschaft für Vorhaben in Gewässerlandschaften optimal genutzt und gebündelt werden können. Das Programm wendet sich an alle Fachverwaltungen und Planungsträger von Naturschutz und Wasserwirtschaft, Land- und Forstwirtschaft der verschiedenen Verwaltungsebenen, Unterhaltungsverbände, Stiftungen, Vereine und Verbände - und an alle anderen Institutionen und Personen, die an der Umsetzung von entsprechenden Maßnahmen mitwirken.
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