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Kommerzielle Biomassenutzung zum Auenerhalt

Um den Erhalt von Flussauen auch ökonomisch interessant zu machen, hat die Universität Kassel das IFBB-Verfahren (Integrierte Festbrennstoff- und Biogasproduktion) für Biomasse aus Flussauen entwickelt. Das Verfahren ermöglicht, aus der Mahd der feuchten Gebiete umweltfreundliche Energie zu erzeugen. Mittels Maischung und anschließender Abpressung wird ein fester und qualitativ hochwertiger Presskuchen erzeugt, der anschließend zu einem lagerbaren Brennstoff aufbereitet wird. Damit möchte die Universität für die Unterhaltspflichtigen von Flussauen einen Anreiz schaffen, die Biomasse zu ernten, um eine Verwaldung der Flussauen zu verhindern. Der Grundstein für die kommerzielle Nutzung des im Labor- und Technikumsmaßstabs erprobten Verfahrens soll nun im DanubEnergy-Projekt der Europäischen Union erfolgen. Dafür wird in Baden-Baden derzeit die erste großtechnische Anlage mit dem Verfahren in Betrieb genommen. Zudem wird an anderen Standorten ein mobiler Prototyp eingesetzt.

Webcode

20130215_001

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