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Feuchtgebiete müssen in die Stadtentwicklung integriert werden

Urbane Feuchtgebiete müssen von Stadtplanern und Stadtentwicklung stärker beachtet werden. Ein effizientes Management von Feuchtgebieten ist wichtig, um Feuchtgebiete vor der Beeinträchtigung und dem Verlust ihrer natürlichen Funktion zu bewahren. Urbane Feuchtgebiete seien wichtige Grundwasserspeicher, böten Schutz vor Überschwemmungen und dienten häufig als Frischluftschneisen in den Ballungsräumenen, betonte Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), anlässlich des „RAMSAR-Weltfeuchtgebietstages“ am 2. Februar. Urbane und peri-urbane Feuchtgebiete weisen nach Einschätzung von Jessel daher bei der Umsetzung der Ramsar-Konvention eine zunehmende Bedeutung auf. Die Ramsar-Konvention ist das "Übereinkommen über Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel, von internationaler Bedeutung". Die Konvention wurde am 2.2.1971 in der Stadt Ramsar/Iran beschlossen. Weltweit werden mittlerweile 2.065 Feuchtgebiete in 163 Staaten geschützt, in Deutschland erfüllen gegenwärtig 35 Feuchtgebiete die Kriterien Ramar-Konvention. Als letztes Gebiet wurde 2009 der Oberrhein zwischen Weil am Rhein und Karlsruhe ausgezeichnet.

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20130204_001

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