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Arbeitsunfälle: Bericht der Bundesregierung erschienen

Im Jahr 2001 hat es in Deutschland knapp über eine Million meldepflichtige Arbeitsunfälle gegeben. Im gleichen Jahr kam es zu 664 tödlichen Arbeitsunfällen und 400 tödlichen Wegeunfällen bei insgesamt 41,1 Millionen Erwerbstätigen. Über diese und weitere Zahlen informiert die Bundesregierung in ihrem Bericht „über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheitengeschehen“ 2011, den sie als Unterrichtung (Bundestags-Drucksache 17/11954) in den Bundestag eingebracht hat. Gegenüber 2010 war die Zahl der tödlichen Wegeunfälle um 7,2 Prozent angestiegen, während die Zahl der meldepflichtigen Wegeunfälle um 15,8 Prozent auf 190 784 gesunken war. Im Wirtschaftszweig „Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen“ kam es im Jahr 2011 zu 50 meldepflichtigen Arbeitsunfällen je 1000 Vollarbeiter (2008 betrug diese Zahl nur 36,8). Bei der Abwasserentsorgung kam es in dem Jahr zu insgesamt 1068 meldepflichtigen Unfällen, davon betroffen 986 Männer und 82 Frauen. Zum Vergleich: Wasserversorgung insgesamt 2671, Abfallentsorgung 10 238 Unfälle. 2011 wurden drei tödliche Unfälle in der Abwasserentsorgung registriert. Anerkannte Berufskrankheiten weist die Statistik für 2011 in 19 Fällen aus, neue Berufskrankheiten in fünf Fällen.

Webcode

20130131_001

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