Niedersachsen: Wasserqualität des Dümmers soll besser werden
Die niedersächsische Landesregierung hat in ihrer Kabinettssitzung am 29. Januar 2013 einem 17-Punkte-Konzept zugestimmt, auf dessen Grundlage der Dümmer langfristig saniert werden soll. Geplant ist unter anderem ein Großschilfpolder mit einer Fläche von 81 Hektar. Ein großer Teil dieser Fläche befindet sich bereits in Landeseigentum. Weitere Maßnahmen – von der Gewässerschutzberatung bis zu Gewässerentwicklungs- und Renaturierungsmaßnahmen im Einzugsgebiet der oberen Hunte – haben das Ziel, die Nährstoffbelastungen in dem See zu reduzieren. Um das Konzept über die nächsten zwölf Jahre umsetzen zu können, sind allein bis 2016 knapp 18 Millionen Euro im Landeshaushalt eingeplant. Der Dümmer ist mit einer Fläche von ca. 16 km² der zweitgrößte Binnensee in Niedersachsen. Seine Gewässergüte ist seit vielen Jahren nicht zufriedenstellend. Der Dümmer ist ein sehr flaches Gewässer – im Mittel beträgt die Wassertiefe des Sees weniger als einen Meter – mit erheblichen Nährstoffeinträgen, die vor allem durch die intensive Landwirtschaft im Einzugsgebiet bedingt sind.
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