Im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Umwelt erforschen Wissenschaftler der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) bis 2015 den Transport von Sedimenten in der Isar und in alpinen Wildbächen. Die Forschungsarbeiten sind Teil des internationalen Projektes „SedAlp – Sedimentmanagement in Alpine basins: integrating sediment continuum, risk mitigation and hydropower“. Die KU-Wissenschaftler befassen sich vor allem mit den Folgen von Geschiebeeinträgen durch Wildbäche, den Veränderungen im Flussbett nach dem künstlichen Einbringen von Geschiebe und den Folgen des Rückbaus von Uferverbauungen für die Flussentwicklung. Zudem beschäftigen sie sich mit der Sedimentmobilisierung in steilen Wildbacheinzugsgebieten. Für diese Forschungsziele werden die Wissenschaftler Veränderungen in den Gewässern mit hochmodernen Vermessungsinstrumenten kartieren, quantifizieren und analysieren. Das Methodenspektrum umfasst die Aufnahme von Luftbildern für dreidimensionale Auswertungen mittels einer Flugdrohne und die Erstellung hochauflösender digitaler Geländemodelle mit einem terrestrischen Laserscanner und einem differenziellen GPS.
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