Die Arbeiten an der von der EU-geförderten Studie zum Ausbau der Donau zwischen Straubing und Vilshofen sind abgeschlossen. Am 14. Dezember 2012 wurden 36 Ordner, Berichte, Pläne und Gutachten an die vier beteiligten Ministerien – die für Umwelt und die für Verkehr in Bund und Bayern – und weitere beteiligte Fachstellen zur weiteren Auswertung und Entscheidung versandt. Damit enden die über drei Jahre dauernden Arbeiten, an denen in Spitzenzeiten weit über 150 Fachleute beteiligt waren. Bund und Bayern sind Auftraggeber für den Donauausbau. Mit einer Entscheidung ist nach aktuellen politischen Äußerungen Anfang 2013 zu rechnen.
Zur Wahl stehen nach jahrzehntelangen Diskussionen noch zwei Varianten mit unterschiedlichen Verbesserungen der Schifffahrtsverhältnisse: Bei der sogenannte Variante A kommen nur flussregelnde Maßnahmen zur Ausführung, also die Erweiterung bestehender Bauwerke und zusätzliche Bauwerke, die das Wasser zusammendrücken und eine größere Wassertiefe bewirken. Variante C 2,80 ist hinsichtlich der flussregelnden Bauwerke bis auf 9 der 69 Kilometer Strecke identisch und sieht zusätzlich ein ständig überströmtes Schlauchwehr bei Aicha und eine Schleuse vor – sie schneidet die für Schiffe besonders schwierige Mühlhamer Schleife ab, durch die weiterhin das Donauwasser ohne Schifffahrt fließen kann. Bei beiden Varianten ist die Verbesserung des Hochwasserschutzes gegen ein 100-jährliches Hochwasserereignis sicher gestellt.
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