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2011 mehr Klärschlamm zu Düngezwecken auf sächsischen Feldern ausgebracht

Bei der Reinigung häuslicher Abwässer in den kommunalen Kläranlagen Sachsens fielen 2011 insgesamt 89 513 Tonnen Klärschlamm an (gemessen als Trockenmasse, TM). Rund 17 Prozent des Klärschlammaufkommens (14 560 Tonnen TM) wurden aufgrund der enthaltenen Schadstoffe verbrannt, während der überwiegende Anteil (70 889 Tonnen TM) der stofflichen Verwertung zugeführt wurde. Wie das Statistische Landesamt im Dezember 2012 weiter mitteilt, lag dabei der Anteil der in der Landwirtschaft verwerteten Klärschlämme bei fast 18 Prozent (15 679 Tonnen TM). Gegenüber dem Vorjahr wurden damit im Freistaat 3818 Tonnen TM Klärschlamm (rund ein Drittel) mehr zu Düngezwecken auf landwirtschaftliche Flächen ausgebracht. Dennoch liegt Sachsen unter dem Bundesdurchschnitt. Elf der 13 sächsischen Landkreise und Kreisfreien Städte nutzten diesen Verwertungsweg für die kommunalen Klärschlämme, wobei es mengenmäßig starke Unterschiede gab. Rund drei Viertel aller stofflich verwerteten Klärschlämme kamen bei landschaftsbaulichen Maßnahmen (zum Beispiel bei der Rekultivierung und Kompostierung) zum Einsatz. Weiterführende Informationen können dem Statistischen Bericht „Entsorgung von Klärschlamm aus öffentlichen biologischen Abwasserbehandlungsanlagen im Freistaat Sachsen 2011“ entnommen werden:

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20121219_005

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