Rheinland-Pfalz setzt bei Klärschlamm auf Landwirtschaft
Rheinland-Pfalz setzt bei Klärschlamm nach wie vor in erster Linie auf die Landwirtschaft. Regional bestehen allerdings erhebliche Unterschiede. Während in den kreisfreien Städten Koblenz, Trier oder Landau der Klärschlamm ausschließlich in der Landwirtschaft verwendet wird, setzen Mainz und Speyer allein auf die thermische Verwertung. In den Landkreisen reicht die Spanne der Verwertung in der Landwirtschaft von 100 Prozent in den Landkreisen Alzey-Worms, Donnersbergkreis, Südwestpfalz und Kusel bis zu 31 Prozent im Westerwaldkreis. Insgesamt fielen in Rheinland-Pfalz 2011 nach aktuellen Zahlen des Statischen Landesamtes 89.100 Tonnen Klärschlamm an (gemessen als Trockenmasse) an, gut vier Prozent mehr als im Jahr 2010. 68 Prozent dieser Menge wurde auf landwirtschaftlich genutzten Böden ausgebracht. Der Anteil der thermischen Verwertung belief sich 2011 auf 25 Prozent. Der Einsatz im Landschaftsbau liegt mit drei Prozent in einer vernachlässigbaren Größenordnung. Der Rest wurde sonstigen stofflichen Verwertungsformen zugeführt.
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