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Mehr als eine halbe Milliarde Euro für die Tagebausanierung in Sachsen

Der sächsische Wirtschaftsminister Sven Morlok hat am 16. November 2012 das Fünfte Bund-Länder-Verwaltungsabkommen über die Finanzierung der Braunkohlesanierung in der Lausitz und in Mitteldeutschland für die Jahre 2013 bis 2017 unterzeichnet. Durch das Abkommen wird die Finanzierung der Braunkohlesanierung bis 2017 abgesichert. Dazu stellen der Bund und die Bundesländer Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen mehr als 1,2 Milliarden Euro bereit. Das Abkommen sieht für die kommenden fünf Jahre insgesamt 535 Millionen Euro für die Sanierung, Gefahrenabwehr und für die Folgenutzung der ehemaligen Tagebau-Landschaften vor. Im Zuge der Braunkohlesanierung sind in der Lausitz und im mitteldeutschen Revier neue Seenlandschaften mit hohem Freizeit- und Naturwert sowie moderne Standorte für Industrie und Gewerbe entstanden. Da die bergtechnische Sanierung weitestgehend abgeschlossen ist und die Tagebauseen bis 2015 bis auf wenige Ausnahmen geflutet sein werden, konzentrieren sich die Aktivitäten in den Jahren 2013 bis 2017 auf die Gewässernachsorge. Hierbei geht es darum, die Gewässerqualität der Tagebauseen langfristig zu beobachten und im Bedarfsfall zu beeinflussen. Ebenso ist die Stabilität der Gewässerböschungen zu überwachen und zu gewährleisten. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt wird sich künftig aus dem Grundwasserwiederanstieg ergeben. So werden beispielsweise allein für das Grundwasser-Management für die Stadt Hoyerswerda rund 2,1 Millionen Euro bereitgestellt.

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20121121_006

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