Bundesregierung will Spurenstoffbelastung der Gewässer weiter reduzieren
Die große Mehrheit der Oberflächengewässer weist zwar einen guten chemischen Zustand auf. Die Bundesregierung möchte die Belastung der Gewässer mit Spurenstoffen jedoch zukünftig noch weiter reduzieren. Den Fokus legt sie hier besonders auf den Eintrag durch diffuse Quellen wie beispielsweise für Tierarzneimittel und auf kommunale Kläranlagen. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung (Drs. 17/11234) auf die Kleine Anfrage „Anthropogene Spurenstoffe in der Umwelt“ der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Die Bundesregierung betont in der Antwort allerdings auch, dass sie grundsätzlich der Vermeidung an der Quelle den Vorrang gibt. Substitution kritischer Stoffe sowie Verwendungsbeschränkungen heißen hier die Schlagworte. Humanarzneimittel nehmen hierbei für die Bundesregierung eine Sonderstellung ein. Umweltrisiken hätten hier aus humanitären Erwägungen keinen Einfluss auf die Zulassungsentscheide.
Unsere Webseite nutzt ausschließlich Cookies, die zum Betrieb der Webseite notwendig sind. Weitere Informationen zu Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Erzeugt statistische Daten darüber, wie der Besucher die Website nutzt.
Anbieter: Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA)