Anzeige

RWE schließt Verkauf ihres Anteils an Berlinwasser ab

Die RWE AG hat am 30. Oktober 2012 die Veräußerung ihres mittelbaren 24,95-Prozent-Anteils an den Berliner Wasserbetrieben abgeschlossen. Die von RWE gehaltenen Geschäftsanteile an der RWE-Veolia Berlinwasser Beteiligungs GmbH sowie zwei Gesellschafterdarlehen wurden von einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft des Landes Berlin rückwirkend zum 1. Januar 2012 für einen Gesamtbetrag von rund 658 Millionen Euro übernommen (Kaufpreis von 618 Millionen Euro zuzüglich weiterer vertraglich vereinbarter Zahlungen). Der Aufsichtsrat der RWE AG, das Abgeordnetenhaus des Landes Berlin sowie die zuständigen Kartellbehörden haben der Transaktion zugestimmt. Mit dem Abschluss der Transaktion zieht sich RWE vollständig aus dem Berliner Wassergeschäft zurück. Das Berliner Abgeordnetenhaus hat am 25. Oktober 2012 den Senat von Berlin dazu aufgefordert, sich über die Vertreter des Landes Berlin im Aufsichtsrat der Berliner Wasserbetriebe dafür einzusetzen, dass die Wasserkunden in Berlin für das Jahr 2012 um insgesamt 60 Millionen Euro entlastet werden. Die vorläufigen Tarife 2012 und 2013 sollen nicht steigen, und langfristig sollen die Wasserpreise beim Frischwasser um mindestens 15 Prozent gesenkt werden. Der Senat wurde beauftragt, mit dem verbliebenen Partner Veolia die Grundlage der Zusammenarbeit neu zu verhandeln. Bis zum 31. Dezember 2012 muss dem Abgeordnetenhaus berichtet werden.

Webcode

20121102_003

Zurück