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Fracking-Moratorium in Hessen

Ähnlich wie Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg lehnt auch Hessen Fracking beim gegebenen Wissensstand ab. Bevor nicht eine Auswertung der bundesweiten Gutachten zum Fracking vorliege, die die hessischen Begebenheiten berücksichtigt, werde es kein konkreten Erkundungsmaßnahmen für die Förderung von Erdgas geben, betonte Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU) Anfang Oktober. Ihr Ministerium hat zudem das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie (HLUG) beauftragt, diese Bewertung zu erarbeiten. Das Gutachten soll bis Anfang 2013 vorliegen. Zudem will das Umweltministerium klären lassen, wie die Stellungnahmen der Kommunen bereits bei der bergrechtlichen Erlaubnis einfließen können. Zudem wies sie auf die engen Grenzen der bergrechtlichen Erlaubnis hin. Die bergrechtliche Erlaubnis gestatte einem Unternehmen nichts, keine Bohrung, keine seismische Untersuchung und schon gar keinen Einsatz von Chemikalien. Sie diene nur dem Zweck, dass kein anderes Unternehmen Anträge für die Erkundung dieser Flächen stellen könne, so Puttrich.

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20121010_007

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