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Neue Methoden senken Kosten für Altlastenerkundung deutlich

Mit neuen Methoden kann die Erkundung und Langzeitüberwachung von Altlasten wesentlich günstiger durchgeführt werden als bisher. Dies ist das wesentliche Ergebnis des vom UFZ koordinierten EU-Forschungsprojektes ModelPROBE „Model driven Soil Probing, Site Assessment and Evaluation“. Die Wissenschaftler setzen dabei auf zeitversetzte geophysikalische Messungen, um die Genauigkeit der Erkundung zu verbessern. Ein weiterer Vorteil: Die Dynamik durch hydraulische Veränderungen und mikrobielle Aktivitäten kann erfasst werden. Zudem integrieren die Wissenschaftler neue Methoden, mit denen durch die Analyse der Vegetation wichtige Informationen über Schadstoffbelastungen im Untergrund gewonnen werden können. Auf Basis dieser nicht-invasiven Methoden der Standorterkunung wird dann das Ausmaß der Kontaminationen und die Heterogenität des Untergrundes lokalisiert. Mit Hilfe von Rammkernsondierungen mit gekoppelten geophysikalischen und hydrologischen Sondensystemen und verbunden mit chemischen, toxikologischen und Isotopen-Analysen werden dann Hot Spots untersucht, um die Schadensherde einzugrenzen und rechtsmittelfest zu identifizieren.

Webcode

20120925_006

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