Dipl.-Ing. Jacqueline Hoyer erhielt für ihre Forschung zum dezentralen Regenwassermanagement den William-Lindley-Preis von Hamburg Wasser. Die Auszeichnung wurde am 12. September 2012 im Rahmen des 24. Hamburger Abwasserkolloquiums der TU Harburg verliehen. Mit dem Preis verbunden ist ein mit 12 000 Euro dotiertes Stipendium, das Jacqueline Hoyer für zwei Jahre erhält.
Hamburg Wasser fördert mit dem William-Lindley-Preis wissenschaftliche Nachwuchskräfte, die interdisziplinär forschen und Verbesserungspotenziale für eine zukunftsfähige Wasserwirtschaft erarbeiten. Jacqueline Hoyers Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Harmonisierung von Stadtplanung, Landschaftsarchitektur und Wasserwirtschaft. Impulsgeber ist die Australische Metropole Melbourne. Mit dem „Water Sensitive Urban Design“ (WSUD) wurde dort ein zukunftsweisender Planungsansatz entwickelt, der Maßnahmen zur Bewirtschaftung von Regenwasser mit gestalterischen, sozialen und ökonomischen Aspekten verbindet. Hoyer möchte herausfinden, welche Aspekte des WSUD auf Deutschland übertragbar sind und was dazu notwendig ist.
Jacqueline Hoyer hat im Jahr 2007 an der TU Dresden ihr Studium der Landschaftsarchitektur abgeschlossen. Seit 2008 arbeitet sie an der HafenCity Universität Hamburg, wo sie bei der Einführung des englischsprachigen Studiengangs REAP (Ressource Efficiency in Architecture and Planning) mitgewirkt hat und als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet „Umweltgerechte Stadt- und Infrastrukturplanung“ tätig ist. Die Schwerpunkte ihrer Lehr- und Forschungsarbeit liegen im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung, des Klimawandels, der Grünflächenentwicklung und des dezentralen Regenwassermanagements. Seit Mai 2011 arbeitet sie an ihrer Promotion zum Thema „Water Sensitive Urban Design“.
Hamburg Wasser vergibt den William-Lindley-Preis und das damit verbundene Stipendium jährlich seit 2009. Bewerbungsschluss für das William-Lindley-Stipendium 2013 ist der 31. Januar 2013.
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