Mit dem Schwerpunkt „Ausrichtung von IWRM-Maßnahmen an der Wertschöpfung zur Sicherung der Nachhaltigkeit“ (IWRM: integriertes Wasserressourcenmanagement) startet am 14. November 2012 in Pretoria der Kick-off-Workshop des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Vorhabens „IWRM für den Olifants-Fluss Südafrika, Phase II“. Das Vorhaben läuft bis 2015; es stehen ca. fünf Millionen Euro zur Verfügung. Erstmalig soll ein IWRM-Konzept gezielt so optimiert werden, dass eine Wertschöpfung sowohl für lokale als auch internationale Player und ein Anreiz für Engagement von Investoren, Technologielieferanten und Betreibern generiert wird („Incentive Engineering“). Das vom BMBF geförderte Vorhaben wird vom IEEM – Institut für Umwelttechnik und Management an der Universität Witten/Herdecke geleitet. Projektkomponenten sind neben den genannten ökonomischen Untersuchungen (IEEM und ZEF – Zentrum für Entwicklungsforschung, Universität Bonn) eine für die Ertüchtigung nicht funktionierender Klärwerke in Afrika geeignete Membrantechnologie (Huber SE, Berching), die Einrichtung eines mobilen Messlabors, das Wasserqualitätsdaten in Echtzeit online überträgt (LAR Analysers, Berlin), ein Afrika-taugliches Investitionsprogramm und Betriebskonzept (Remondis Aqua, Lünen), die Erstellung von GIS-Tools und eines Datenbanksystems (Universität Bochum und disy Informationssysteme, Karlsruhe), ein bedienerfreundliches Computer-Bildungsspiel zur Bewusstseinsförderung (DHI-WASY, Berlin) sowie flankierende technische, ökonomische und institutionelle Maßnahmen für Training und Ausbildung (ZEF, IEEM).
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