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Arbeitsblatt DWA-A 531 Starkregen in Abhängigkeit von Wiederkehrzeit und Dauer

Starkregenangaben gehören zu den wichtigsten Planungskenngrößen in der wasserwirtschaftlichen und wasserbaulichen Praxis. Sie werden u. a. in urbanen Gebieten bei der Bemessung von Regenentwässerungssystemen und an Fließgewässern bei der Dimensionierung von Wasserbauwerken als Ausgangsparameter benötigt. Von ihrer Genauigkeit hängt ganz entscheidend die Genauigkeit der Zielgrößen entsprechender Berechnungsverfahren und Modelle ab. Ihre Überschätzung kann zu erheblichen Mehrkosten bei der baulichen Umsetzung führen, ihre Unterschätzung zu einem nicht vertretbaren, überhöhten Restrisiko des Versagens während des Betriebs wasserwirtschaftlicher und wasserbaulicher Anlagen. Trotz der flächendeckenden Verfügbarkeit von Starkregenangaben durch „Koordinierte Starkniederschlags-Regionalisierungs-Auswertungen“ (KOSTRA) gibt es nach wie vor Bedarf an lokalen Stationsanalysen, um z. B. die inzwischen verlängerten Datenreihen auszuwerten, jüngere Entwicklungen zu bewerten oder lokale Besonderheiten im Vergleich zu den KOSTRA-Angaben einzuordnen. Dies ist jedoch nur dann uneingeschränkt möglich, wenn man dem im Arbeitsblatt empfohlenen methodischen Vorgehen folgt. Im Arbeitsblatt DWA-A 531 werden wesentliche Grundzüge des im Jahre 1985 erschienenen Arbeitsblattes ATV-A 121 bzw. des textgleichen Heftes 124 der DVWK-Regeln zur Wasserwirtschaft „Starkregenauswertung nach Wiederkehrzeit und Dauer“ beibehalten. In der Überarbeitung des Arbeitsblattes wurde aktuellen Entwicklungen Rechnung getragen, ohne die seinerzeit angestrebte Vereinheitlichung des Vorgehens bei statistischen Starkregenanalysen in Frage zu stellen.

Webcode

20120830_003

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