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Hochwasserprobe an Talsperre Klingenberg beendet

Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen hat die Hochwasserprobe an der Talsperre Klingenberg beendet. In den letzten Wochen wurde der Vollstau der sanierten Talsperre geprobt, neben dem Betriebsraum wurde dabei auch der Hochwasserrückhalteraum eingestaut. Seit Mitte Juni wurde dieser dann nach zahlreichen Tests schrittweise leergefahren, Mitte Juli wurde das Betriebsstauziel wieder erreicht. Seit Beginn des Wiedereinstaus Anfang des Jahres befindet sich die Talsperre im Probestau. Alle Funktionstests der Betriebseinrichtungen während des Probebetriebes verliefen erfolgreich. Die Talsperre wurde Ende Juni durch die Probestaukommission als betriebssicher eingestuft. Seitdem läuft die vierte und letzte Phase des Probestaus. Bis Herbst dieses Jahres werden noch weitere Tests durchgeführt, bevor der Probestau abgeschlossen werden kann und die Talsperre in den Normalbetrieb geht. So ist unter anderem eine letzte Komplexmessung geplant. Die Talsperre Klingenberg wird seit 2005 umfassend saniert. So wurden unter anderem ein Hochwasserentlastungsstollen gebaut und die Vorsperre erneuert. Die Sanierung der Staumauer begann im Frühjahr 2010. Dazu musste im Oktober 2009 der Stauraum vollständig abgelassen werden. Anfang dieses Jahres konnte bereits wieder mit dem Einstau begonnen werden. Seit April 2012 wird das Wasserwerk Klingenberg wieder mit Rohwasser aus der Talsperre versorgt, seit Anfang Juni auch das Wasserwerk Dresden-Coschütz. Im Frühling 2013 sollen die Sanierungsarbeiten dann komplett abgeschlossen sein. Für die Sanierung investierte der Freistaat Sachsen rund 85 Millionen Euro.

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20120716_002

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