02.07.2012

Karlheinz Jacobitz gestorben

Das Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft der TU Kaiserslautern trauert gemeinsam mit seinen ehemaligen Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universitäten Darmstadt und Kaiserslautern sowie vielen Fachkollegen und Freunden um Prof. Dr.-Ing. Karlheinz Jacobitz. Der Gründer und frühere Leiter des Fachgebietes Siedlungswasserwirtschaft der TU Kaiserslautern (1981 bis 1992) ist am 15. Juni 2012 überraschend verstorben, zwei Tage vor seinem 85. Geburtstag. Seine gute Gesundheit und Vitalität, die uns über viele Jahre nach seiner Pensionierung beim Tennis und Skifahren mit den Mitabeiter/inne/n des Fachgebiets beeindruckt haben, waren durch die schwere Erkrankung seiner Frau und den schmerzlichen Verlust ihres Todes doch beeinträchtigt. Eine Würdigung seiner Person und seines Werdegangs ist in KA und KW 6/2012 erschienen (siehe untenstehenden Link). Seine Freude an der Lehre und im Umgang mit jungen Menschen hat ihn drei Jahre lang zum ersten „Rentner-Prof“ in Rheinland-Pfalz werden lassen. Mit seinem Engagement, seiner Begeisterungsfähigkeit und Aufgeschlossenheit war er bei seinen ehemaligen Studierenden in Darmstadt und Kaiserslautern ein äußerst geschätzter „akademischer Lehrer“. Die Studierenden hat er stets als Partner seiner Lehrtätigkeit gesehen, die meisten hat er nach wenigen Veranstaltungen mit Namen angesprochen. Immer wieder begegnete man als sein Nachfolger ehemaligen Studierenden, die sich an Karlheinz Jacobitz als ganz besonders engagierten Lehrenden erinnerten und ihre Wertschätzung betonten. Damit hatte er die „Messlatte“ für seine Nachfolge sehr hoch gelegt. Gleichzeitig hat er gerade in den ersten Jahren seiner Pensionierung mit seiner unnachahmlichen Mischung aus überaus großer Hilfsbereitschaft und vornehmer Zurückhaltung wertvolle Unterstützung geleistet und die weitere Entwicklung des Fachgebiets mit Freude und Wohlwollen begleitet. Wir verlieren in Karlheinz Jacobitz einen verantwortungsbewussten und engagierten Wissenschaftler, einen liebenswerten, viel menschliche Wärme ausstrahlenden Kollegen und Freund, den wir in dankbarer Erinnerung behalten werden. Wir werden ihn schmerzlich vermissen.