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Schweiz investiert knapp 120 Millionen Euro in Revitalisierung der Fließgewässer

Die Schweiz investiert bis 2015 142 Millionen Franken (118 Millionen Euro) in die Revitalisierung der Gewässer. Knapp die Hälfte, 67 Millionen Fraken, hat das zuständige Bundesamt für Umwelt (BAFU) nach eigenen Angaben den Kantonen im Rahmen von Programmvereinbarungen zugeteilt. 75 Millionen Franken sind für Einzelprojekte vorgesehen. Die Investitionen basieren auf der Änderung des Gewässerschutzgesetzes aus dem Jahr 2009. Das Schweizer Parlament hatte damals festgelegt, dass von den rund 15 000 km Fließgewässern in der Schweiz, deren Morphologie Defizite aufweist, 4000 km innerhalb von drei Generationen revitalisiert werden müssen. Ergänzend zu der Revitalisierung müssen die Kantone entlang der Fließgewässer Korridore ausscheiden, die den Hochwasserschutz und die Vernetzung der naturbelassenen oder revitalisierten Gewässerabschnitte gewährleisten. Diese Ausgleichsflächen dürfen nur extensiv als ökologische Ausgleichsflächen bewirtschaftet werden. Zur Finanzierung dieser ökologischen Ausgleichsflächen hat die Schweiz das Landwirtschaftsbudget um 20 Millionen Franken aufgestockt.

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20120620_002

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