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Huber Technology Prize 2012 verliehen

Am 8. Mai 2012, im Rahmen der IFAT Entsorga in München, wurde der von der Huber-Technology-Stiftung für das Jahr 2012 international mit dem Thema „Energie aus Abwasser“ ausgeschriebene Huber Technology Prize überreicht. Die ersten beiden Preise gingen an junge Nachwuchswissenschaftler in die Niederlande und nach China. Mari Karoliina Henriikka Winkler mit deutsch-finnischer Nationalität gewann den mit 5000 Euro dotierten ersten Preis für ihren Beitrag „The Integration of Anammox into the aerobic granular sludge process for mainstream wastewater treatment at ambient temperatures“. Sie beschäftigte sich in diesem Beitrag mit der Entwicklung eines neuen Abwasserreinigungsverfahrens, das wesentlich weniger Energie benötigt. Sie arbeitete mit an den Voraussetzungen, um dieses Verfahren auch auf den Hauptabwasserzustrom in einer Kläranlage bei normalen Abwassertemperaturen anzupassen. Verbunden war der Geldpreise erstmalig mit einer besonderen Glastrophäe, die der Künstler Theodor Sellner aus dem Bayerischen Wald speziell für diesen Anlass anfertigte, und die „Vision Wasser“ symbolisierte. Mari Karoliina Henriikka Winkler beendet in Kürze ihre Doktorarbeit an der TU Delft. Für seinen Beitrag „ An energy saving and sustainable solution to water scarcity and sewage treatment in coastal areas by integration of seawater supply and SANI process“ erreichte Dr. Hui Lu den mit 3000 Euro dotierten zweiten Platz. Seine Arbeiten hierzu führte er an der Hong Kong University of Science and Technology durch, wo er sich mit Forschungen beschäftigte, um ein Verfahren zu entwickeln, das für die Reinigung salzhaltiger Abwässer weniger Energie benötigt. Als Besonderheit dieses neuen Verfahrens, das bereits in den großtechnischen Maßstab übertragen wird, fällt zudem wesentlich weniger Klärschlamm an. Den mit 2000 Euro dotierten dritten Platz erreichten drei Masterstudierende des Studiengangs Umwelttechnologien der Fakultät Maschinenbau/Umwelttechnik von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Amberg-Weiden. Die studentische Gruppe, bestehend aus. Andreas Eimer, Wolfgang Fochtner und deren Teamleiter Andreas Vogl zeigte mit ihrem Beitrag „Das „Transmembran-Absorptions-Wärmetauscher-Konzept“ neue Wege auf, wie gleichzeitig Nährstoffe und Wärme aus Abwasser zurückgewonnen werden könnten.

Webcode

20120613_002

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