Dr.-Ing. Clemens Fritzmann wurde am 14. Mai 2012 mit dem Willy-Hager-Preis ausgezeichnet. Verliehen wurde der Preis im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der Jahrestagung der Wasserchemischen Gesellschaft in Neu-Ulm. Der Preisträger entwickelte im Rahmen seiner Promotion an der RWTH Aachen bei Prof. Dr.-Ing. Thomas Melin (Lehrstuhl für Chemische Verfahrenstechnik) einen neuartigen Mikromischer als Spacer für ausgewählte Membranverfahren. Solche Verfahren kommen beispielweise bei Filtrationsprozessen zum Einsatz. Aktuell leiden solche Systeme daran, dass der Stofftransport in der Membran leicht gestört werden kann. Zudem neigen sie leicht zu Biofouling. Der neuentwickelte Membranspacer in Form gegenläufig gewendelter doppelhelikaler Filamente löst mehrere dieser Probleme. Durch seine gewundene Form wird der Transmembranfluss bei gleichem Energieeintrag um 50 % erhöht. Gleichzeitig nimmt die Neigung zum Biofouling ab, da der neuartige Spacer verglichen mit konventionellen Netzspacern weniger Membrankontakt hat und somit weniger Angriffspunkte bietet. Ein entsprechendes Patent für eine spätere kommerzielle Nutzung wurde bereits eingereicht.
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