Bayern: Vorläufige Bewertung des Hochwasserrisikos abgeschlossen
Die vorläufige Bewertung des Hochwasserrisikos in Bayern ist abgeschlossen. Das Land übermittelte die entsprechenden Daten an Bund und EU-Kommission, wie das Landesumweltministerium am 29. Mai 2012 mitteilte. Ziel sei eine Minderung der Hochwasserschäden durch angepasste Strategien der Vorsorge, Bewältigung und Nachsorge. Das Hochwasserrisikomanagement ist Teil der vorausschauenden bayerischen Klimapolitik. Bereits im Jahr 2001 wurde das Hochwasserschutz-Aktionsprogramm 2020 mit einer Laufzeit von 20 Jahren und einem Gesamtvolumen von 2,3 Milliarden Euro aufgelegt. In Bayern gibt es über 100 000 Kilometer Gewässer. An etwa 7650 Gewässerkilometern – das sind acht Prozent der bayerischen Gewässer – besteht ein besonderes Hochwasserrisiko. Hier werden nun entsprechend den gesetzlichen Vorgaben des Bundes bis Ende 2013 durch das Landesamt für Umwelt Gefahren- und Risikokarten erstellt. Anschließend werden geeignete Maßnahmen entwickelt, um das Hochwasserrisiko zu reduzieren. Darüber hinaus müssen an allen Risikogewässern die Überschwemmungsgebiete bis Ende 2013 vorläufig gesichert werden, soweit dies nicht bereits erfolgt ist. Bezugspunkt ist hierbei – wie bisher – ein Hochwasser, das statistisch gesehen einmal in 100 Jahren auftritt.
Unsere Webseite nutzt ausschließlich Cookies, die zum Betrieb der Webseite notwendig sind. Weitere Informationen zu Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Erzeugt statistische Daten darüber, wie der Besucher die Website nutzt.
Anbieter: Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA)