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Preise des Wupperverbands für Studienabschlussarbeiten

Der Wupperverband hat im Rahmen des 15. Symposiums Flussgebietsmanagement am 15. Mai 2012 Hochschulabsolventen für besonders gute Studienabschlussarbeiten ausgezeichnet. Der 1. Preis, der mit 1000 Euro dotiert ist, geht an Nicole Nathalie Hoffmann aus Wuppertal. Ihre Arbeit an der Bergischen Universität Wuppertal hatte das Thema „Erstellen eines Sanierungskonzeptes für den Abwassertransportsammler Leyerbachsammler“. Die sehr praxisnahe Arbeit beinhaltet sowohl eine Sammlung von Basis-Informationen zur Kanalreinigung und Inspektion und den verschiedensten Sanierungsverfahren als auch ein sehr detailliertes Sanierungskonzept für den Leyerbachsammler des Wupperverbands. Nicole Nathalie Hoffmann empfohlene Kombination von Reparaturen und anderen Maßnahmen wird sehr wahrscheinlich vom Wupperverband umgesetzt. Mit dem 2. Preis und 800 Euro zeichnete der Wupperverband Daniel Heinenberg aus Wuppertal aus. Das Thema seiner an der Ruhr-Universität Bochum erstellten Abschlussarbeit lautete „Entwicklung und Validierung eines 2-dimensionalen Modells für den Oberflächenabfluss von großen, punktförmig eingespeisten Abflussvolumina – Ein Tool für die wasserwirtschaftliche Risikoabschätzung“. Im akuten Fall eines Hochwassers können aufgrund der kurzen Vorwarn- und Reaktionszeiten keine zeitlich aufwendigen Berechnungen durchgeführt werden. Zur Entscheidungsunterstützung müssen schnell übersichtliche Ergebnisse und Effekte dargestellt werden. Hier reichen Informationen über Hochwasserspitzen allein nicht aus, sondern es werden die potenziellen Ausuferungsflächen benötigt. Daniel Heinenberg hat in seiner Arbeit theoretische Anforderungen untersucht und beschrieben und ein Computerprogramm entwickelt. Das Programm liefert im Einsatzfall schnell Ausuferungsszenarien. Es wird nun beim Wupperverband weiterentwickelt, um die notwendigen Informationen zukünftig in einem Hochwasserportal bereitzustellen. Den 3. Preis, der mit 500 Euro dotiert ist, verlieh der Wupperverband an Sandra Dorothee Beilmann aus Velbert. In ihrer Abschlussarbeit an der Fernuniversität Hagen (Studiengang Infernum) widmete sich Sandra Dorothee Beilmann dem Thema „Ermittlung einer vollständigen Kohlenstoffbilanz hinsichtlich des energieautarken Betriebes des Klärwerkes Wuppertal-Buchenhofen“. Die im Rahmen dieser Bilanzierung gewonnenen Erkenntnisse werden für den Wupperverband als Grundlage für die Überlegungen zu einem energieautarken Betrieb seiner Standorte hilfreich sein. Auch im kommenden Jahr wird der Verband erneut Abschlussarbeiten prämieren. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass die Arbeiten einen Bezug zum Wuppergebiet haben und bereits benotet sind. Informationen zur Prämierung von Studienabschlussarbeiten gibt es im Internet:

Webcode

20120516_001

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