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Studie zum Einfluss demographischen und klimatischen Wandels auf Wasserinfrastruktursysteme

Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) hat sich in Zusammenarbeit mit der Kommunal- und Abwasserberatung NRW sowie Emschergenossenschaft/Lippeverband mit der nachhaltigen Weiterentwicklung urbaner Wasserinfrastrukturen unter sich stark ändernden Randbedingungen beschäftigt. Die Wissenschaftler untersuchten im Auftrag der WestLB-Stiftung Zukunft NRW in einem Projekt namens NAUWA die Einflussfaktoren in vier Kommunen mit sehr unterschiedlichen Randbedingungen in Nordrhein-Westfalen. Handlungsbedarf für die kommunale Wasserinfrastruktur sieht das Fraunhofer ISI vor allem beim Umgang mit der Starkregen-Problematik, bei Stadtplanung und Stadtentwicklung, der Berücksichtigung innovativer Techniken und Konzepte sowie bei notwendigen Maßnahmen zur Tarifanpassung. Demnach ist eine realistische Abschätzung des Flächenbedarfs vor dem Hintergrund der zu erwartenden demographischen Entwicklung ebenso notwendig wie die Sensibilisierung für die Bedeutung und entsprechende Steuerung der städtischen Siedlungsstruktur und -dichte für die Wasserinfrastruktur. Der Überflutungsschutz muss als kommunale Gemeinschaftsaufgabe gesehen werden, bei der alle Akteure einzubinden und sehr unterschiedliche, sich gegenseitig beeinflussende Maßnahmen sowohl im öffentlichen als auch privaten Bereich umzusetzen sind. Mit einer Kostenstruktur-Analyse für Teilgebiete und Tarifstruktur-Änderungen kann eine Anpassung an die sich verändernden Nutzerzahlen und Verbrauchsveränderungen erfolgen. – Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen im Internet verfügbar:

Webcode

20120504_002

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