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Baden-Württemberg: Förderprogramm „Wasserwirtschaft und Altlasten 2012“ vorgestellt

Das Land Baden-Württemberg will den Kommunen in diesem Jahr rund 118,2 Millionen Euro für über 200 Maßnahmen in den Bereichen Wasserwirtschaft und Altlasten zur Verfügung stellen können. Dazu wurde am 21. März 2012 in Stuttgart das Förderprogramm „Wasserwirtschaft und Altlasten 2012“ vorgestellt. Fördermittel in Höhe von annähernd 45 Millionen Euro fallen auf den Bereich „Wasserbau“. Hiermit werden vor allem Hochwasserschutzmaßnahmen wie der Bau von Hochwasserrückhaltebecken und gewässerökologische Maßnahmen wie Renaturierungen oder die Herstellung der Durchgängigkeit von Gewässern für Fische und andere Organismen gefördert. Verbesserungen im Bereich der Abwasserbeseitigung unterstützt das Land mit rund 41 Millionen Euro. Die Sanierung kommunaler Altlasten unterstützt das Land mit insgesamt 20 Millionen Euro. Hohe Priorität genießt die Altablagerung „Kohlebandbrücke“ als Teil des früheren „Kraftwerksgeländes Ost“ auf dem heutigen Werksgelände des EnBW-Kraftwerks in Stuttgart-Ost. Hierfür sind 8,8 Millionen Euro vorgesehen, das entspricht 75 Prozent der Gesamtkosten von über 11,8 Millionen Euro für den ersten Bauabschnitt. Maßnahmen der Kommunen, die Versorgung mit qualitativ sehr gutem Trinkwasser sicherzustellen, fördert das Land mit circa 12,9 Million Euro. Bei der nun veröffentlichten Aufstellung des Förderprogramms „Wasserwirtschaft und Altlasten 2012“ handelt es sich um von den Kommunen beabsichtigte, aber noch nicht bewilligte Maßnahmen. Die endgültige Förderung der einzelnen Maßnahmen erfolgt nach Angaben des Landesumweltministeriums durch separaten Bewilligungsbescheid. Größere Altlastenmaßnahmen werden Mitte des Jahres von einem Verteilungsausschuss bewertet und endgültig zur Förderung freigegeben.

Webcode

20120322_002

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