Weichholzauen an Bundeswasserstraßen: Modellprojekt an der Mittelelbe abgeschlossen
Experten der Universitäten Karlsruhe (KIT) und Marburg haben einen Leitfaden entwickelt, mit dem sich geeignete Flächen für Auwälder ermitteln und ökologische Kriterien sowie Ziele des Hochwasserschutzes unter einen Hut bringen lassen. Danach sind Auwälder an Flüssen und Bächen – seit Mitte des vorigen Jahrhunderts europaweit quasi vom Aussterben bedroht –problemlos mit dem Hochwasserschutz vereinbar, wenn sie an der richtigen Stelle positioniert sind. Untersuchungen der beiden genannten Universitäten am Beispiel des Rühstädt-Bälower Bogens nahe Wittenberge haben ergeben, dass die Elbevorländer ein beträchtliches ökologisches Potenzial für Auwälder sowie ausreichend Überflutungsareale für den Hochwasserfall bieten. Auf Basis der Ergebnisse des Projekts wurden an der Mittelelbe fünf Hektar neuer Auwald gepflanzt. Der Praxisleitfaden zum Projekt, das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit rund 350 000 Euro gefördert wurde, steht im Internet zum Download bereit:
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